Beim ersten Programmstart legt Fotos eine Mediathek mit der Bezeichnung „Fotos-Mediathek“ im Ordner „Bilder“ an. In dieser speichert das Programm alle importierten Bilder und Videos. Man hat aber die Möglichkeit, mehrere Mediatheken anzulegen, um eine Mediathek nicht zu groß werden zu lassen, und gliedert sie beispielsweise nach Jahren oder nach Themen. Es lässt sich aber jeweils nur eine der Mediatheken gleichzeitig öffnen.
Inhaltsverzeichnis
Mediatheken anlegen und auswählen
Fotos importieren
Fotoübersicht
Favoriten
Rückblicke
Alben
Intelligente Alben
Der Papierkorb
Gesichtserkennung
Informationen und Orte
Schlagwörter
Export und Teilen
Diashow
Mediatheken anlegen und auswählen
Um eine neue Mediathek anzulegen, hält man die alt-Taste (⌥) gedrückt, wenn man Fotos per Klick auf das Programmsymbol im Dock oder im Launchpad startet. Im Fenster „Mediathek auswählen“ klickt man nun auf „Neue erstellen“, gibt der Mediathek einen Namen und legt den Speicherort fest. Hat man schon mehrere Mediatheken angelegt, werden sie in diesem Fenster aufgelistet, sofern man sie im Ordner „Bilder“ abgelegt hat. Man markiert diejenige, die man öffnen möchte, und klickt auf „Mediathek auswählen“. Alternativ öffnet man eine Mediathek per Doppelklick auf ihr Symbol im Finder. Um eine dem Programm noch nicht bekannte Mediathek zu öffnen, nimmt man den Button „Andere Mediathek“. Beim nächsten normalen Programmstart öffnet Fotos immer diejenige Mediathek, die man zuletzt geöffnet hatte.
Eine der Mediatheken ist immer die Systemfotomediathek, standardmäßig ist dies diejenige, die Fotos beim ersten Programmstart anlegt. Wichtig ist dies für iCloud, denn nur die Systemfotomediathek kann man für die iCloud-Funktionen von Fotos verwenden. Um eine andere Mediathek zur Systemfotomediathek zu machen, öffnet man diese, ruft die Einstellungen von Fotos auf und klickt unter „Allgemein“ auf „Als Systemfotomediathek verwenden“. Verwendet man schon iCloud, muss man die iCloud-Dienste nach dem Wechsel erneut aktivieren. Die Bilder der bisherigen iCloud-Fotomediathek und diejenigen in der neuen Systemfotomediathek werden dann zusammengeführt.
Sollte es ein Problem mit einer Mediathek geben, gibt es eine versteckte Reparaturmöglichkeit. Dazu startet man Fotos, während man die Tasten alt-cmd (⌥)-(⌘) gedrückt hält. Es öffnet sich ein Fenster, in dem man nun auf „Reparieren“ klickt. Anschließend muss man sich noch mit seinem Passwort legitimieren. Bei sehr großen Mediatheken kann der Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen. Dabei wird jeweils die zuletzt verwendete Mediathek repariert. Alternativ hält man die beiden Tasten gedrückt und klickt im Finder doppelt auf eine zu reparierende Mediathek.
Tipp: Um Platz zu sparen, kann man die Mediathek auch auf eine externe SSD auslagern.
Fotos importieren
Bilder und Videos lassen sich unter anderem von Kameras, iPhones, iPads, USB-Sticks, Festplatten oder aus E-Mails und Nachrichten importieren. Schließt man eine Kamera oder ein iPhone an den Mac an oder legt die Speicherkarte mit den Bildern in einen Reader ein, erkennt Fotos die Geräte beziehungsweise Speicherkarten. Sie erscheinen in der Seitenleiste unter „Geräte“. Im Fenster von Fotos werden Vorschaubilder angezeigt, über den Schieberegler links oben lassen sie sich vergrößern oder verkleinern. Schon in der Mediathek vorhandene Objekte erkennt Fotos und listet sie unter „Bereits importiert“ auf. Alle anderen Bilder und Videos sind unter „Neue Objekte“ zu finden. Nun kann man entweder auf „Alle neuen Objekte importieren“ klicken, oder zuerst bestimmte Bilder und Videos markieren und dann „Auswahl importieren“ anklicken. Wohin die Bilder importiert werden, legt man über das Aufklappmenü bei „Importieren nach“ fest. Man hat standardmäßig die Wahl zwischen „Mediathek“ und „Neues Album“. Sind schon Alben in Fotos angelegt, werden diese ebenfalls im Menü aufgelistet und man kann eines davon für den Import auswählen. Markiert man oben im Fenster „Fotos für dieses Gerät öffnen“, wird das Programm automatisch gestartet, wenn man das iPhone, das iPad, die Kamera beziehungsweise die Speicherkarte erneut mit dem Mac verbindet. Ist „Objekte nach dem Import löschen“ markiert, löscht Fotos die importierten Bilder nach dem Import auf dem Gerät oder der Speicherkarte. Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch ratsam, die Bilder erst später auf dem Telefon oder in der Kamera zu löschen, damit man sie im Falle eines Falles nochmals importieren kann. Speicherkarten muss man wie andere Laufwerke nach dem Import auswerfen, bevor man sie aus dem Reader nimmt, wozu man auf das Auswurfsymbol neben dem Kartennamen klickt. iPhones und iPads kann man ohne Auswerfen vom Mac abstecken.
Um Bilder und Videos von einem USB-Stick oder einer Festplatte zu importieren, nimmt man den Befehl „Ablage > Importieren“ und wählt den Ordner mit den Bildern aus. Fotos überprüft zuerst die Bilder, nachdem man auf „Für Import überprüfen“ geklickt hat, und zeigt dann ebenfalls Vorschaubilder im Programmfenster an. Liegen die zu importierenden Bilder in mehreren Unterordnern, muss man diese nicht einzeln auswählen, sondern kann den übergeordneten Ordner für den Import auswählen, Fotos durchsucht automatisch auch die Unterordner. Man kann Bilder von Speichermedien zudem in der Mediathek verwalten, ohne sie in die Mediathek zu importieren. Es werden dann jeweils nur Verknüpfungen zu den Originalen erstellt.
Dazu schaltet man in den Einstellungen von Fotos „Objekte in die Fotomediathek kopieren“ aus. Diese Einstellung hat jedoch keine Auswirkungen auf den Import von Kameras, iPhones und aus E-Mails und Nachrichten. Diese Bilder werden immer in die Mediathek übernommen. Im Kontextmenü eines verknüpften Bildes blendet Fotos die Option „Verknüpfte Datei im Finder anzeigen“ ein, über die man sich den Speicherort des Bildes anzeigen lassen kann. Um verknüpfte Bilder in die Mediathek zu importieren, markiert man sie und ruft „Ablage > Zusammenlegen“ im Menü auf. Vorher wird man noch darauf hingewiesen, dass sich dies nicht rückgängig machen lässt.
Um an eine E-Mail angehängte oder in eine Nachricht eingefügte Bilder und Videos in Fotos zu importieren, nimmt man in Mail und in Nachrichten das Kontextmenü zu Hilfe. Man macht einen Sekundärklick (rechte Maustaste) auf das Objekt und wählt in Mail „Nach Fotos exportieren“ und in Nachrichten „Zu Fotomediathek hinzufügen“ aus. Wann man welche Bilder und Videos importiert hat, egal auf welchem Weg, kann man sich unter „Mediathek > Importe“ anzeigen lassen. Markiert man diesen Eintrag in der Seitenleiste, listet Fotos chronologisch alle Importe auf und zeigt jeweils Vorschaubilder der Objekte an.
Bild- und Video-Formate
Fotos versteht sich auf die Dateiformate TIFF, Photoshop, JPEG und PNG, und importiert auch die RAW-Formate vieler Kameras. Apple aktualisiert die Liste der unterstützten Kameras regelmäßig, die aktuelle Liste für High Sierra ist unter und für Mojave unter zu finden. Außerdem unterstützt Fotos unter High Sierra und Mojave das Bildformat HEIF und das Videoformat HEVC (H.265). Diese werden ab iOS 11 und ab dem iPhone 7 und dem iPad Pro 10,5″ und 12,9″ (2. Generation) von der Kamera-App bei den Aufnahmen verwendet. Ändert man auf dem iPhone oder iPad in den Einstellungen für die Kamera die Standardvorgabe „High Efficiency“ zu „Maximale Kompatibilität“, verwendet die Kamera-App wie auf älteren iOS-Geräten JPEG für Bilder und H.264 für die Videos.
Eine Besonderheit sind die Live Photos vom iPhone und iPad. Ist diese Option für die Aufnahme aktiviert, nimmt die Kamera-App auf den zu diesem Format kompatiblen iPhones und iPads jeweils anderthalb Sekunden vor und nach dem eigentlichen Foto zusätzliche Bilder auf, inklusive Ton. In Fotos findet man diese Bilder am schnellsten, wenn man in der Seitenleiste unter „Medientypen“ auf „Live Photos“ klickt. Man kann die Bilder dann wie ein Mini-Video abspielen, wenn man in der Großdarstellung den Mauszeiger auf das Symbol „Live“ bewegt. Im Bearbeiten-Modus legt man über die Leiste mit den Miniaturbildern unterhalb des Fotos fest, welche der Aufnahmen als Schlüsselfoto in der Mediathek angezeigt werden soll. Zudem kann man mithilfe der Anfasser rechts und links der Länge des Videos verändern. Mit einem Klick auf das Live-Symbol links unten im Fenster wird das Live Photo zu einem Standbild. Über das Lautsprechersymbol schaltet man den Ton ab. Zusätzliche Effekte für ein Live Photo bietet das Aufklappmenü rechts unten. Man hat die Wahl zwischen einer Endlosschleife, dabei wird das Video immer wieder von Anfang an wiederholt, und einem Abpraller, bei dem das Video vor- und zurückläuft, ebenfalls in einer Schleife. Mit „Langzeitbelichtung“ werden alle Bilder zusammengerechnet, wobei in den bewegten Teilen eine Unschärfe entsteht. Außerdem kann man Live-Photos wie jedes andere Bild mit den Werkzeugen von Fotos bearbeiten.
Fotoübersicht
Alle in einer Mediathek vorhandenen Bilder und Videos zeigt Fotos an, wenn man in der Seitenleiste auf „Mediathek“ klick. Dann hat man die Wahl zwischen vier verschiedenen Darstellungen, zwischen denen man entweder über die Schaltflächen oben im Fenster oder über die Tastenkombinationen cmd (⌘)-1 bis cmd (⌘)-4 wechselt. Unter „Alle Fotos“ sind alle Objekte chronologisch aufsteigend im Fenster zu sehen, die ältesten Aufnahmen oben und die neuesten unten. Links oben blendet das Programm jeweils die Aufnahmetage der im Fenster gezeigten Bilder und Videos sowie die Anzahl aller Objekte ein. Unter „Tage“ fasst das Programm die Objekte tageweise, und sofern Ortsinformationen in den Bildern gespeichert sind, auch nach Aufnahmeort zusammen. Und unter „Jahre“ sortiert das Programm nach dem jeweiligen Aufnahmejahr. Auch in diesen Darstellungen sind die ältesten Bilder oben im Fenster und die neuesten unten, ändern lässt sich die Sortierordnung nicht.
Unter „Fotos“ lässt sich über das Aufklappmenü bei „Filtern nach“ rechts oben im Fenster zusätzlich festlegen, ob “Alle Objekte”, nur die Favoriten, nur die bearbeiteten Bilder, nur Fotos oder nur Videos gezeigt werden sollen. Man kann auch mehrere Einträge markieren, um beispielsweise nur alle bearbeiteten Favoriten anzuzeigen. Sofern man bevorzugte Schlagwörter den Objekten zugewiesen hat, stehen auch diese als Auswahlkriterium zur Verfügung. Ein Klick auf „Alle Objekte“ im Aufklappmenü setzt diese Kriterien wieder zurück, diese lassen sich aber auch einzeln per Mausklick entfernen. Fotos legt zudem automatische Alben für verschiedene Formate an, die in der Seitenleiste unter „Alben > Medienarten“ zu finden sind. Hier sind Einträge für Videos, Live Photos, Selfies, Portraitaufnahmen, Panoramen, Langzeitbelichtung, Slow-Motion-Videos, Kino, Serien, RAW und Bildschirmfotos zu finden, wenn in der Mediathek entsprechende Objekte vorhanden sind, und man kann dann jeweils nur diese Objekte im Fenster anzeigen lassen.
Favoriten
Um bei vielen Bildern eine schnelle Auswahl zu treffen, beispielsweise für ein Fotobuch, kennzeichnet man sie als Favoriten. Sinnvoll ist es, die Begutachtung in der Großansicht vorzunehmen. Um von der Bildübersicht in die Großdarstellung zu wechseln, macht man einen Doppelklick in ein Bild. Zurück geht es auf demselben Weg. Unter High Sierra lässt sich auch die Leertaste verwenden, unter Mojave nimmt man die Zeilenschaltung, unter macOS Catalina – wieder die Leertaste. Um zum nächsten oder vorhergehenden Bild in der Großdarstellung zu wechseln, wischt man horizontal auf dem Trackpad oder der Magic Mouse mit zwei beziehungsweise einem Finger oder verwendet die Pfeiltasten auf der Tastatur.
Am schnellsten nimmt man ein Bild mit der Punkt-Taste in die Favoriten auf. Ein nochmaliges Drücken der Taste entfernt das Bild wieder aus den Favoriten. Alternativ klickt man auf das ungefüllte Herzsymbol in der Symbolleiste, das dann gefüllt dargestellt wird. Ein Klick auf das gefüllte Herz entfernt das Bild wieder aus den Favoriten. In der Bildübersicht blendet sich ein gefülltes Herzsymbol auf jedem Bild ein, das man in die Favoriten aufgenommen hat. Zudem fügt Fotos in der Seitenleiste unter „Mediathek“ einen Eintrag „Favoriten“ hinzu. Über diesen kann man sich dann schnell nur die als Favorit gekennzeichneten Objekte im Fenster darstellen lassen.
Rückblicke
Sind genügend Bilder in einer Mediathek vorhanden, erstellt Fotos Rückblicke, die man über den gleichnamigen Eintrag in der Seitenleiste unter „Mediathek“ einblendet. Dabei fasst das Programm Bilder zeitlich und thematisch zusammen und vergibt einen Titel. Eine Diashow in Videoform wird ebenfalls erstellt, die man über das Anklicken des Pfeil-Symbols startet.
Um die zu einem Rückblick gehörenden Bilder zu sehen, klickt man das jeweilige Coverbild doppelt an. Die Bilder blenden sich in einer Zusammenfassung unterhalb des Coverbilds ein, dessen Inhalt sich nun wie bei einer Diashow kontinuierlich ändert.
Um alle Bilder zu sehen, klickt man auf „Mehr anzeigen“, zurück zur Zusammenfassung geht es mit „Zusammenfassung anzeigen“. Um wieder in die Übersicht über alle Rückblicke zu gelangen, klickt man auf den Zurückpfeil in der Symbolleiste oder auf „Rückblicke“ in der Seitenleiste.
Gefällt einem ein Rückblick, nimmt man diesen in die Rückblickfavoriten auf, wozu man einen Sekundärklick (rechte Maustaste) auf das Coverbild macht und „Zu Rückblickfavoriten hinzufügen“ im Kontextmenü auswählt. Hier ist auch der Befehl „Rückblick löschen“ zu finden, wenn einem dieser Rückblick nicht gefällt. Hat man sämtliche Rückblicke gelöscht, erstellt Fotos erst dann wieder neue, wenn man weitere Objekte der Mediathek hinzufügt. Bei manchen Rückblicken erscheint im Kontextmenü auch der Eintrag „Weniger von diesen Rückblicken zeigen“. Das ist dann der Fall, wenn der Rückblick zum Beispiel anhand eines Orts, eines bestimmten Datums oder einer Person erstellt wurde. Dann kann man neue Rückblicke für diese Person oder diesen Ort zukünftig blockieren, der vorhandene Rückblick wird gelöscht. Um alle Blockierungen aufzuheben, klickt man in den Voreinstellungen von Fotos auf „Blockierte Rückblicke zurücksetzen“. In den Vorgaben lassen sich Feiertags-Ereignisse für Rückblicke auch generell deaktivieren, genauso wie Mitteilungen von Fotos über neu erstellte Rückblicke.
Im Kontextmenü eines Rückblicks ist auch die Option „Diashow vorführen“ zu finden. Wählt man sie aus, kann man zwischen sieben verschiedenen Themen auswählen und auch festlegen, welche Musik dazu gespielt werden soll. Für jedes Thema gibt es einen Themensong. Man kann aber auch einen anderen der Themensongs auswählen oder auf die iTunes-Mediathek zugreifen und dort ein Musikstück auswählen. Um gar keine Musik abzuspielen, entfernt man das Häkchen vor dem momentan ausgewählten Titel. Ein Klick auf „Diashow vorführen“ startet die Wiedergabe. Zum Beenden einer Diashow nimmt man die Taste esc auf der Tastatur.
Alben
Um Bilder und Videos zu gruppieren und zusammenzustellen, legt man sie in Alben ab. Die Alben sind jedoch nicht der Speicherort der Objekte, sondern jeweils nur eine spezielle Ansicht auf den Inhalt der Mediathek. Ein Foto oder Video kann darum in mehreren Alben vorhanden sein, ohne dass das Objekt doppelt in der Mediathek vorhanden ist. Entfernt man Objekte aus einem Album, bleiben diese weiterhin in der Mediathek. Dasselbe gilt, wenn man ein Album löscht.
Man kann entweder ein leeres Album anlegen und anschließend Objekte dorthin ziehen, oder man markiert zuerst Bilder und Videos und legt dann das Album an. Außerdem lässt sich beim Import neuer Objekte ein schon vorhandenes Album als Ziel auswählen oder für den Import ein neues Album erzeugen. Am einfachsten geht das Anlegen eines Albums über die Seitenleiste. Bewegt man dort den Mauszeiger über „Meine Alben“, blendet sich ein Plussymbol ein, das man anklickt. Dann wählt man im Aufklappmenü „Album“ aus. Der von Fotos vergebene Name ist markiert und man kann sofort einen eigenen Namen eintippen. Alternativ nimmt man die Tastenkombination cmd (⌘)-N. Auch dabei wird entweder ein neues leeres Album angelegt oder ein Album mit den zuvor markierten Objekten.
Um Bilder und Videos einem Album hinzuzufügen, markiert man ihre Vorschaubilder und zieht sie auf das Album in der Seitenleiste. Alternativ nimmt man den Befehl „Hinzufügen zu“ im Kontextmenü und wählt im Untermenü ein Album aus. Hier gibt es auch eine Option, um ein neues Album anzulegen. Um mehrere Objekte in der Übersicht auszuwählen, klickt man sie nacheinander mit gedrückter cmd-Taste (⌘) an. Oder man klickt zuerst ein Objekt an und dann mit gedrückter Shift-Taste (⇧) ein anderes. Alle dazwischenliegenden Objekte werden nun ebenfalls markiert. Dann lassen sich alle markierten Objekte auf einmal auf ein Album ziehen oder über das Kontextmenü einem Album hinzufügen. Auch wenn ein Objekt groß im Fenster dargestellt wird, kann man es einem Album hinzufügen, wozu man es entweder in die Seitenleiste auf ein Album zieht oder den Befehl im Kontextmenü nimmt.
Um ein Objekt aus einem Album zu entfernen, öffnet man das Album, markiert ein Vorschaubild und drückt die Rückschritttaste. Das Löschen mit der Rückschritttaste funktioniert auch in der Großdarstellung. Das Objekt verschwindet ohne Rückmeldung aus dem Album, bleibt aber in der Mediathek. Achtung: Hat man dagegen ein Objekt unter „Fotos“ markiert oder geöffnet, wird es durch Drücken der Rückschritttaste in den Papierkorb gelegt, jedoch mit einem entsprechenden Hinweis, den man noch bestätigen muss. Auch Alben lassen sich löschen, dazu nimmt man den Befehl „Album löschen“ in ihrem Kontextmenü in der Seitenleiste. In diesem Fall erfolgt ein Hinweis darauf, dass dadurch zwar das Album gelöscht, nicht aber die Objekte aus der Mediathek entfernt werden.
Anders als in den Mediatheksansichten (Fotos, Momente, Sammlungen, Jahre) lassen sich die Objekte in einem Album auf- oder absteigend nach Datum sortieren. Die Optionen findet man entweder im Menü unter „Darstellung > Sortieren“ oder im Kontextmenü eines Albums in der Seitenleiste, ebenfalls unter „Sortieren“. Alternativ lassen sich die Objekte nach ihrem Namen im Album, ihrem “Titel” auflisten. Wer möchte, kann die Vorschaubilder auch manuell im Fenster anordnen. Um nur bestimmte Objekte in einem Album anzuzeigen, nimmt man wie in den Mediatheksansichten das Aufklappmenü „Angezeigt“. Zudem lässt sich der Inhalt eines Albums wie ein Rückblick darstellen, wozu man auf „Als Rückblick anzeigen“ klickt. Solche Rückblicke sind aber nur temporär und werden nicht unter „Rückblicke“ in der Seitenleiste abgelegt. Eine weitere Option, um Bilder in einem Album anzuschauen ist die Diashow. Sie funktioniert genauso wie bei den Rückblicken.
Die Reihenfolge der Alben in der Seitenleiste ändert man per Maus, indem man die Symbole nach oben oder unten in der Liste zieht. Geht bei sehr vielen Alben die Übersicht verloren, lassen sich mehrere Alben in einem Ordner zusammenfassen. Ordner legt man entweder über einen Klick auf das Plussymbol neben „Meine Alben“ an, die Option ist im Aufklappmenü zu finden, oder über das Menü „Ablage“. Man benennt den Ordner und zieht dann die Alben auf das Ordnersymbol. Auch die Reihenfolge der Ordner in der Seitenleiste legt man mit der Maus fest. Löscht man einen Ordner, entfernt Fotos auch alle dort abgelegten Alben, nicht jedoch die Objekte. Dabei blendet sich ein Dialogfenster mit diesem Hinweis ein und man muss den Löschvorgang bestätigen.
Intelligente Alben
Außer den normalen Alben gibt es die intelligenten Alben, die anhand festgelegter Kriterien die dazu passenden Objekte zusammenstellen. Um ein intelligentes Album anzulegen, klickt man entweder auf das Plussymbol in der Seitenleiste neben „Meine Alben“ und wählt „Intelligentes Album“ im Aufklappmenü aus, oder nimmt den entsprechenden Befehl im Menü „Ablage“. Im sich öffnenden Fenster kann man nun ein Kriterium festlegen, nach dem die Objekte zusammengestellt werden sollen. Die Wahlmöglichkeiten reichen dabei vom Aufnahmezeitraum über die Art des Fotos oder ein Schlagwort bis hin zum Kamera- oder iPhone-Modell oder der Bedingung, ob bei der Aufnahme der Blitz ausgelöst wurde oder nicht. Man kann dem ersten Kriterium weitere hinzufügen, wozu man auf das Plussymbol klickt.
Über das Aufklappmenü bei „Entspricht“ legt man fest, ob nur eines der Kriterien jeweils zutreffen muss oder ob alle Bedingungen erfüllt sein müssen. So kann man beispielsweise nach allen Bildern suchen, die in einem bestimmten Zeitraum mit einer bestimmten Kamera aufgenommen wurden. Über die Option „Intelligentes Album bearbeiten“ im Kontextmenü eines intelligenten Albums lassen sich die Bedingungen jederzeit ändern. Aus einem intelligenten Album kann man manuell keine Objekte entfernen und dem Album auch keine Objekte hinzufügen. Wie jedes normale Album lässt sich ein intelligentes Album über sein Kontextmenü löschen, nachdem man den sich einblendenden Hinweis bestätigt hat. Die Objekte verbleiben dabei ebenfalls in der Mediathek.
Geteilte Alben
In neueren Betriebssystemversionen gibt es eine schlaue Art, Fotos und Video mit den Mitmenschen zu teilen. Diese heißt “Geteilte Alben”, die Daten werden in iCloud abgelegt, belasten aber weder den iCloud-Speicher des Erstellers noch des Empfängers ein. Die Inhalte kann man gar mit einem Link teilen und auf Android-Geräte und Windows-Rechnern in Browser öffnen. Videos werden mit 720p gespeichert, diese dürfen bis 15 Min lang sein. Die Breite der Fotos wird außerdem auf 2048 Pixel beschränkt, außer bei Panoramafotos. Aktuelles Limit für Fotos beträgt 5.000 Bilder. Klickt man in der Seitenleiste auf “Geteilte Alben”, erscheint dort ein Plus, man kann so ein neues geteiltes Album anlegen, Fotos dorthin hinzufügen und iOS-Nutzer aus seinem Kontaktbuch einladen.
Der Papierkorb
Löscht man in Fotos ein Objekt, wird es nicht sofort aus der Mediathek entfernt, sondern nur in den Papierkorb (Zuletzt gelöscht) verschoben. Zum Löschen markiert man in der Ansicht „Fotos“ ein Bild und drückt die Rückschritttaste oder bemüht das Kontextmenü und wählt dort „Foto löschen“ aus. Die Taste und das Kontextmenü funktionieren auch in der Großdarstellung. Man kann auch mehrere Vorschaubilder markieren und dann alle Objekte auf einen Schlag in den Papierkorb legen. Über den Befehl „Foto löschen“ im Kontextmenü lässt sich ein Foto auch aus einem Album in den Papierkorb legen. In allen diesen Fällen muss man den Löschvorgang jeweils bestätigen. Um Objekte ohne Nachfrage in den Papierkorb zu befördern, drückt man cmd (⌘)-Rückschritttaste.
Alle gelöschten Objekte verbleiben 29 Tage im Papierkorb, bis sie von Fotos aus der Mediathek entfernt werden. Klickt man in der Seitenleiste auf „Zuletzt gelöscht“, werden die Vorschaubilder der gelöschten Objekte angezeigt, jeweils mit einem Hinweis, wie lange sie noch im Papierkorb verbleiben. Um den Papierkorb auszuleeren, klickt man rechts oben im Fenster auf „Alle löschen“. Um nur einzelne Objekte zu entfernen, markiert man sie und klickt auf „Objekt löschen“. Man kann Bilder und Videos auch aus dem Papierkorb in die Mediathek zurücklegen. Dazu markiert man sie und klickt auf „Wiederherstellen“. War das Objekt zuvor einem Album zugeordnet, erscheint es dort nach dem Zurücklegen wieder.
Anstatt Objekte in den Papierkorb zu legen, lassen sie sich ausblenden. Sie sind dann zwar nicht mehr in der Mediathek und in den Alben sichtbar, werden aber auch nicht wie gelöschte Objekte nach 29 Tagen von Fotos entsorgt. Den Befehl zum Ausblenden findet man im Kontextmenü. Es lassen sich auch mehrere Vorschaubilder markieren und dann alle Objekte gleichzeitig ausblenden. In allen Fällen bekommt man jeweils noch einen Hinweis, den man bestätigen muss. Um zu sehen, welche Bilder und Videos man ausgeblendet hat, aktiviert man im Menü „Darstellung“ die Option „Fotoalbum ‚Ausgeblendet‘ einblenden”. Es erscheint dann der Eintrag „Ausgeblendet“ in der Seitenleiste unter „Mediathek“. Um ausgeblendete Objekte wieder einzublenden, nimmt man den entsprechenden Befehl im Kontextmenü eines oder mehrerer ausgeblendeter Objekte.
Gesichtserkennung
Die Gesichtserkennung von Fotos nimmt erst dann ihre automatische Arbeit auf, wenn sich genügend Personen beziehungsweise Gesichter in der Mediathek befinden. Klickt man dann in der Seitenleiste auf „Personen“, blenden sich die Bilder derjenigen Personen ein, die Fotos identifiziert hat, vorausgesetzt, es sind von ihnen genügend Bilder in der Mediathek gespeichert. Um eine der erkannten Personen zu benennen, bewegt man den Mauszeiger über das Bild, klickt auf das Plus-Symbol und tippt den Namen ein. Meint Fotos, noch andere Bilder derselben Person erkannt zu haben, die das Programm aber nicht eindeutig zuweisen kann, blendet sich nach dem Eintippen des Namens ein Fenster ein, in dem weitere Gesichter gezeigt werden. Bei allen nicht passenden Gesichtern klickt man die Markierungen weg und bestätigt die Auswahl mit einem Klick auf „Fertig“.
Um die von Fotos einer Person zugewiesenen Gesichter zu sehen, macht man einen Doppelklick auf das Bild der Person, woraufhin sich die weiteren Bilder mit der von Fotos erkannten Person einblenden. Das oberste Bild zeigt eine Art Diashow der verschiedenen Bilder, darunter sind einige der Bilder in einer Zusammenfassung zu sehen. Um alle Bilder einzublenden, klickt man auf „Mehr anzeigen“. Zurück geht es mit „Zusammenfassung anzeigen“. Fotos kann für eine Person auch einen Rückblick erstellen. Dazu scrollt man im Fenster ganz nach unten und klickt auf „Zu Rückblicken“. Über die beiden Buttons „Fotos“ und „Gesichter“ rechts oben im Fenster legt man fest, ob Fotos das gesamte Bild oder jeweils nur das Gesicht der betreffenden Person zeigen soll. In der Gesichtsdarstellung lässt sich am genauesten prüfen, ob Fotos die korrekte Wahl getroffen hat. Findet man dabei ein falsches Bild, macht man einen Sekundärklick (rechte Maustaste) auf das Bild und wählt „Dies ist nicht [Name der Person]“ im Kontextmenü aus. Um wieder in die Übersicht aller erkannten Personen zurückzukommen, klickt man auf den Zurückpfeil in der Symbolleiste des Fensters oder auf „Personen“ in der Seitenleiste. Man kann in der Übersicht Personen auch zu Favoriten machen, ihre Bilder werden dann größer oberhalb der anderen Personen dargestellt. Dazu klickt man auf das im Bild rechts unten eingeblendete Herzsymbol oder macht einen Sekundärklick (rechte Maustaste) auf eine Person und wählt „Zu Lieblingspersonen hinzufügen“ im Kontextmenü aus. Über einen erneuten Klick auf das Herzsymbol oder den Befehl „Aus Favoriten löschen“ im Kontextmenü lässt sich eine Person auch wieder in die Reihe der anderen Personen eingruppieren. Über den Befehl „Diese Person entfernen“, ebenfalls im Kontextmenü zu finden, kann man eine Person auch komplett aus dem Personenalbum löschen. Die Bilder gehen dabei aber nicht verloren.
Soll Fotos nach weiteren Bildern mit der momentan im Fenster dargestellten Person suchen, scrollt man im Fenster nach unten und klickt auf „Weitere Fotos bestätigen“. Dann blendet sich entweder ein Fenster mit einem weiteren Bild ein und man bestätigt die Frage „ist dies [Namen der Person]“ mit „Ja“ beziehungsweise „Nein“. Hat man Ja gewählt, ordnet Fotos in manchen Fällen nicht nur das gezeigte Bild der Person zu, sondern noch weitere gefundene Bilder. Die Anzahl aller hinzugefügten Gesichter blendet das Programm abschließend ein und man beendet den Suchvorgang per Klick auf „Fertig“. Oder man bekommt die Mitteilung, dass Fotos keine weiteren Gesichter der Person erkannt hat. Auch hier beendet man die Suche mit „Fertig“. Zur Aktualisierung der Gesichter muss sich Fotos in manchen Fällen im Hintergrund befinden, woraufhin im Fenster „Personen“ hingewiesen wird.
Um Gesichter zu finden, die Fotos nicht selbst einer Person zugeordnet hat, lässt man sich die Bilder in der Großdarstellung im Fenster anzeigen und ruft „Darstellung > Namen von Gesichtern einblenden“ im Menü auf. Blättert man dann durch die Bilder, zeigt Fotos jeweils den Namen der erkannten Personen an oder den Hinweis „Ohne Namen“. Gesichter, die das Programm nicht erkennt, bleiben ohne Bezeichnung. Um ein Gesicht ohne Namen einer Person zuzuweisen, bewegt man den Mauszeiger über den Hinweis, klickt ihn an und tippt den Namen ein. Hat man schon eine Person mit diesem Namen in Fotos gespeichert, blendet sich ein Menü mit schon bekannten Personen nach dem Eintippen der ersten Buchstaben ein und man wählt die passende Person aus. Fotos blendet zudem einen Kreis um das Gesicht ein um kenntlich zu machen, welche Person zu dem Namen gehört, was bei Bildern mit mehreren Personen hilfreich ist. Leider gibt es keine Möglichkeit, selbst ein Gesicht zu markieren und dann zu benennen, wenn Fotos es nicht als Gesicht erkennt, denn die Gesichtserkennung funktioniert in etlichen Fällen nicht. Erscheint eine Person im Album „Personen“ doppelt, lassen sich die Gesichter zusammenführen, indem man eines der Vorschaubilder auf das andere zieht. Fotos fragt dann noch nach, ob es sich um die gleiche Person handelt.
Informationen und Orte
Kameras und Mobiltelefone speichern in Bildern und Videos sowohl das Datum als auch den Zeitpunkt der Aufnahme. Außerdem sind in den Dateien die Art des Aufnahmegeräts und Informationen über das Objektiv und die Einstellungen bei der Aufnahme abgelegt. Diese Daten werden in Fotos im Fenster „Informationen“ angezeigt. Um es einzublenden, markiert man ein Objekt und klickt entweder auf das Informationssymbol in der Symbolleiste oder nimmt die Tastenkombination cmd (⌘)-I. Das geht auch in der Großdarstellung. Hat man bei der Aufnahme ein iPhone verwendet, ist zudem die Information über den Aufnahmeort im Bild gespeichert und wird im Informationsfenster angezeigt, sofern man in den Einstellungen nicht die Ortungsdienste für die Kamera-App deaktiviert hat. Analog gilt das auch für andere Mobiltelefone, da diese ebenfalls den eigenen Standort bestimmen können.
Hat ein Objekt keine Ortsinformationen, lässt sich diese in Fotos im Informationsfenster hinzufügen. Man kann auch mehrere Bilder markieren und für diese dann gemeinsam den Ort festlegen. Im Fenster „Informationen“ klickt man in das Feld „Einen Ort zuweisen“ und tippt den Namen des Ortes ein. Fotos greift dann auf die im Programm „Karten“ verfügbaren Informationen zu und schlägt verschiedene Optionen vor, von denen man dann die gewünschte anklickt. Nicht immer sind diese Vorschläge aber richtig oder nützlich. So gibt es beispielsweise bei Orten in Griechenland manchmal unterschiedliche Schreibweisen für denselben Ort oder es werden die Namen nur mit griechischen Buchstaben angezeigt. Um die selbst hinzugefügten Ortsinformationen aus Objekten zu entfernen, markiert man Bilder und Videos und ruft „Bild > Ort > Ursprünglichen Ort wiederherstellen“ im Menü auf. Bei der Aufnahme vom iPhone oder iPad erfasste Ortsinformationen lassen sich nicht entfernen, sondern über „Bild > Ort > Ort ausblenden“ nur verstecken. Mit „Ursprünglichen Ort wiederherstellen“ blendet man sie wieder ein.
Sind in Fotos Objekte mit Ortsinformationen abgelegt, kann man sich in der Abteilung „Orte“ auf einer Karte anzeigen lassen, für welche Orte es Bilder und Videos gibt. Die Orte sind jeweils mit einem Vorschaubild gekennzeichnet. Ein Klick auf eines der Vorschaubilder blendet die dazugehörigen Bilder und Videos ein. Zurück in die Karte geht es über den Rückwärtspfeil in der Symbolleiste oder mit einem Klick auf „Orte“ in der Seitenleiste. Neben der Kartenansicht gibt es noch eine Satellitenansicht. In beiden Ansichten lässt sich über die Symbole rechts unten im Fenster oder mit cmd (⌘)-plus und cmd (⌘)-minus die Karte ein- und auszoomen. Ein Klick auf „Gitter“ blendet alle Bilder und Videos derjenigen Orte ein, von denen momentan auf der Karte Vorschaubilder zu sehen sind.
Schlagwörter
Den Objekten zugewiesene Schlagwörter helfen dabei, bestimmte Objekte schneller zu finden. Auch das Zuweisen der Schlagwörter geht über das Fenster „Informationen“. Nach dem Klick in das Feld „Schlagwort hinzufügen“ tippt man einen Begriff ein. Ist dieser schon vorhanden, blendet Fotos ein Menü ein, aus dem man ihn auswählt. Um mehrere Schlagwörter nacheinander einzutippen, tippt man nach jedem Wort ein Komma ein. Über „Fenster > Schlagwortmanager“ im Menü oder über das Aufklappmenü bei „Angezeigt“ rechts oben im Fenster von Fotos blendet man den Schlagwortmanager ein. Hier lassen sich ebenfalls Begriffe hinzufügen und Schlagwörter auch wieder löschen. Nach dem Klick auf „Schlagwörter bearbeiten“ tippt man nach einem Klick auf das Plus-Symbol einen neuen Begriff ein. Oder man markiert einen Begriff in der Liste und löscht ihn mit einem Klick auf das Minus-Symbol. Begriffe lassen sich auch umbenennen, die Objekte bleiben dabei weiterhin mit dem Begriff verbunden.
Zudem kann man häufig verwendeten Schlagwörtern eine Taste zuweisen, um dieses Schlagwort schnell Bildern und Videos zuzuweisen, wozu man dann nur die entsprechende Taste drücken muss, wenn das Objekt markiert und der Schlagwortmanager geöffnet ist. Im Schlagwortmanager sind diese Begriffe im oberen Teil des Fensters in der Schnellauswahlgruppe eingeordnet. Alternativ zieht man im Schlagwortmanager einen Begriff vom unteren in den oberen Teil des Fensters (nicht wie falsch im Text angegeben nach unten), um diesen der Schnellauswahlgruppe hinzuzufügen. Eine Taste fügt Fotos dann selbst hinzu. Alle Schlagwörter aus der Schnellauswahlgruppe werden auch im Aufklappmenü bei „Angezeigt“ im Fenster von Fotos aufgelistet, um die Darstellung auf die Objekte mit diesen Schlagwörtern einzugrenzen. Zudem lassen sich Schlagwörter für intelligente Alben und für die Suche verwenden.
Die Suche
Die Suche von Fotos stützt sich nicht nur auf die in den Objekten vorhandenen Informationen wie Aufnahmedatum, Schlagwort, Ort oder Beschreibung, sondern verwendet auch eine in das Programm eingebaute Objekterkennung. Sobald man den ersten Buchstaben in das Suchfeld eintippt, blendet sich eine Liste mit mehr oder weniger sinnvollen Vorschlägen ein, daneben jeweils die Anzahl der gefundenen Vorkommen. Ist darunter schon das Gesuchte, klickt man es an und bekommt die Ergebnisse aufgelistet. So findet das Programm beispielsweise Fotos, auf denen Palmen abgebildet sind oder ein Hund, wenn man “Hund” oder “Palme” eingibt.
Als Schiff wird aber auch eine Straßenbahn gefunden und ein altes Bauernhaus. Verlassen sollte man sich also nicht auf diese Art der Suche, zumal auch bei weitem nicht alle Bilder mit dem entsprechenden Motiv im Suchergebnis auftauchen. Man kann über das Suchfeld aber schnell nach bestimmten Monaten suchen, oder nach einem Monat in einem bestimmten Jahr, wozu man den Monatsnamen und gegebenenfalls das Jahr in das Suchfeld eintippt. Nach einem bestimmten Tag wie etwa dem 24. Dezember oder einem bestimmten Zeitraum lässt sich aber nur mithilfe eines intelligenten Albums fahnden. Nützlich ist das Suchfeld außerdem zur schnellen Suche nach Schlagwörtern oder Orten.
Export und Teilen
Um Bilder und Videos anderen Personen zugänglich zu machen, kann man sie exportieren und auf einen USB-Stick oder einen anderen Datenträger kopieren. Alternativ lassen sie sich per Mail oder Nachrichten versenden oder per AirDrop auf einen anderen Mac oder auf ein iPhone oder ein iPad übertragen.
Um Bilder zu exportieren, markiert man ein oder mehrere Bilder und ruft „Ablage > Exportieren“ im Menü auf. Im Untermenü hat man die Möglichkeit, entweder die bearbeiteten Bilder oder die Originale zu sichern. Bei den bearbeiteten Bildern besteht die Wahl zwischen den Formaten JPEG, TIFF und PNG. Nach einem Klick auf den nach unten weisenden Pfeil kann man zudem zwischen verschiedenen Bildgrößen wählen und ein Farbprofil festlegen. Für JPEG lässt sich auch die Qualität angeben, mit der das Bild komprimiert wird. Darüber hinaus gibt es Optionen, um Schlagwörter, Beschreibung und Titel sowie die Ortsinformationen mit zu exportieren. Beim Export von Videos lässt sich zwischen verschiedenen Filmqualitäten wählen.
Eine weitere Option zur Weitergabe von Objekten bietet die Teilen-Funktion. Diese ist systemweit verfügbar, in Fotos findet man das dafür zuständige Symbol rechts oben in der Symbolleiste sowie einen entsprechenden Eintrag im Kontextmenü. Welche Optionen unter „Teilen“ verfügbar sind legt man in der Systemeinstellung „Erweiterungen“ unter „Menü ‚Teilen‘” fest. Um ein oder mehrere Objekte zum Beispiel als E-Mail-Anhang oder mit Nachrichten zu verschicken, muss man sie nur markieren, den Teilen-Befehl aufrufen und Mail oder Nachrichten auswählen. Es wird dann eine neue E-Mail oder Nachricht erstellt, die Bilder und Videos sind schon eingefügt.
Diashow
Für eine Diashow legt man zuerst ein Album mit den Bildern an und ordnet dann die Bilder manuell in der gewünschten Reihenfolge an. Danach ruft man in der Seitenleiste im Kontextmenü des Albums die Option „Erstellen > Diashow“ (High Sierra) beziehungsweise „Erstellen > Diashow > Fotos“ auf, gibt der Diashow einen Namen und klickt auf „OK“. Rechts neben dem ersten Dia sind drei Symbole zu sehen. Klickt man das oberste an, kann man zwischen sieben vorgegebenen Themen wählen. Mit einem Klick auf die Noten wählt man die Musik für die Diashow aus. Zuerst ist hier nur die zum gewählten Thema vorgegebene Musik eingestellt. Um das zu ändern, klickt man auf „Musikmediathek“ und schaltet über das Aufklappmenü zwischen den Themensongs und den Titeln der iTunes-Mediathek um.
In der iTunes-Mediathek kann man nach einem Klick auf das Vergrößerungsglas auch nach Album, Interpret oder einem Song suchen. Per Klick vor den Songnamen wählt man dann einen oder mehrere Songs aus, sie werden dann unter „Ausgewählte Musik“ aufgelistet. Dort lassen sich hinzugefügte Titel per Klick auf das Kreuzsymbol auch wieder aus der Liste entfernen. Über das Uhrensymbol wird die Dauer der Diashow festgelegt. Man kann sie entweder an die Musik anpassen oder eine eigene Zeitvorgabe machen. Bei den Themen Ken Burns und Klassisch hat man noch weitere Optionen. In beiden Fällen lässt sich über „Auswahl wiedergeben für“ festlegen, wie lange die in der Leiste mit den Miniaturen markierten Bilder gezeigt und ob die Größe der Bilder an den Bildschirm angepasst werden sollen. Und für das klassische Thema gibt es noch Einstellungen für die Art, das Tempo und die Richtung des Übergangs zwischen den Bildern. Ein Klick auf das Symbol der gerade aktiven Einstellung blendet diese wieder aus. Ein Klick auf „Vorschau“ spielt die Diashow im Fenster ab, und zwar ab dem in der Miniaturleiste markierten Bild. Um die Diashow komplett und Bildschirm füllend zu sehen, startet man sie mit einem Klick auf das Startsymbol unter dem Bild. Bewegt man den Mauszeiger während des Abspielens, blenden sich die Kontrollelemente ein, über die man die Diashow anhalten und die Lautstärke regeln kann. Die Diashow erscheint automatisch in der Seitenleiste unter „Projekte“. Um sie als eigenständigen Film zu speichern, klickt man rechts oben im Fenster auf „Exportieren“ und kann dann die Qualität und den Speicherort festlegen. Gesichert wird der Film im Format MPEG-4 (.m4v).